Gibraltar – Lanzarote

🇬🇧 The passage from Gibraltar to Lanzarote was our longest passage yet. On the first two pictures you see the strong counter-current (4kns!) in the Strait of Gibraltar so we decided to stick close to the Spanish coast to avoid it.
We logged 680nm as we had planned on anchoring at Playa Francesa off La Graciosa when we arrived on Thursday morning after 4 days and nights at sea. When we got there the wind was blowing at 28 knots with the weather forecast predicting a lot more wind by the evening and in the night. We quickly changed plans as we were looking forward to a quiet night sleep after 4 days at sea and we sailed on for another 5 hours or so to marina Puerto Calero. As sailors you have to adapt to wind and weather. Plans change…
Chris and I handled the passage without any difficulties and the children went along happily. Matilda notably said at the end of day 2: „What? We already arrive in TWO DAYS???“ 😅
We split up the night watches in 3 hour shifts: 8-11 pm, 11pm-2am, 2-5 am, 5-8 am. The sun sets before 7 pm and rises around 8.30 am…
Notable moments were:
– surfing downwind with top speeds of 17,4 knots, i.e. 32 km/h. This does get your adrenaline running!
– my 12 p.m. to 3 a.m. watch on the second night. Looking out into the darkness ahead of me I mused that the fluorescing plancton was really quite bright that night. Aha, not so. I spent the next 2 hours zig-zagging though several fields of blinking buoys. At 1500m depth and 30nm off the coast of Morocco. No sign of this on the chart. What was this? It is hard to judge distances at night. Let’s just say it was one of the more interesting night watches especially when I got quite close to one or two buoys..
– marvelling at the night sky, shooting stars and fluorescing plancton with the children!
Overall we had a pleasant passage (leaving aside the chaotic sea state on the first evening/night) and are now confident that we will manage the 2,700nm crossing to the Carribean smoothly. That is a nice feeling and makes us quietly proud!

Die Passage von Gibraltar nach Lanzarote war unsere bisher längste Passage. Auf den ersten beiden Bildern sieht man die starke Gegenströmung (4kns!) in der Straße von Gibraltar, so dass wir beschlossen, nahe an der spanischen Küste zu bleiben.
Wir haben insgesamt 680 Seemeilen zurückgelegt, denn wir hatten geplant, in Playa Francesa vor La Graciosa zu ankern, als wir am Donnerstagmorgen nach 4 Tagen und Nächten auf See ankamen. Als wir dort ankamen, wehte der Wind mit 28 Knoten und der Wetterbericht sagte für den Abend und die Nacht noch viel mehr Wind voraus. Wir änderten schnell unsere Pläne, da wir uns nach 4 Tagen auf See auf eine ruhigen Nacht freuten, und segelten noch etwa 5 Stunden weiter zum Hafen Puerto Calero. Als Segler muss man sich an Wind und Wetter anpassen. Pläne ändern sich…
Chris und ich haben die Passage ohne Schwierigkeiten gemeistert, und die Kinder haben fröhlich mitgemacht. Vor allem Matilda sagte am Ende von Tag 2: „Was? Wir kommen schon in ZWEI TAGEN an???“ 😅
Wir haben die Nachtwachen in 3-Stunden-Schichten aufgeteilt: 20-21 Uhr, 23-2 Uhr, 2-5 Uhr, 5-8 Uhr. Die Sonne geht vor 19 Uhr unter und geht gegen 8.30 Uhr auf…
Bemerkenswerte Momente waren:
– Surfen vor dem Wind mit Spitzengeschwindigkeiten von 17,4 Knoten, d. h. 32 km/h. Das bringt den Adrenalinspiegel in die Höhe!
– meine Wache von 11 bis 2 Uhr morgens in der zweiten Nacht. Als ich in die Dunkelheit vor mir blickte, dachte ich mir, dass das fluoreszierende Plankton in dieser Nacht wirklich ziemlich hell war. Aha, dem war nicht so. Die nächsten 2 Stunden verbrachte ich im Zickzackkurs durch mehrere Felder blinkender Bojen. Auf 1500m Tiefe und 30nm vor der Küste Marokkos. Keine Spur davon auf der Karte. Was war das? In der Nacht ist es schwer, Entfernungen zu beurteilen. Sagen wir einfach, es war eine der interessanteren Nachtwachen, vor allem, als ich einer oder zwei Bojen recht nahe kam…
– mit den Kindern den Nachthimmel, die Sternschnuppen und das fluoreszierende Plankton bestaunen!

Insgesamt hatten wir eine angenehme Überfahrt (wenn man von dem chaotischen Seegang am ersten Abend/Nacht absieht) und sind nun zuversichtlich, dass wir die 2.700 Seemeilen lange Überfahrt in die Karibik ohne Probleme schaffen werden. Das ist ein großartiges Gefühl und macht uns unheimlich stolz!

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